Mindestens 150 Minuten körperliche Aktivität – das ist die Empfehlung der World Health Organisation, WHO. Auf den Tag bezogen entspricht das in etwa einer Zeit von 30 Minuten.
Tatsächlich erreichen etwa 40% der Menschen hier in Deutschland diesen Wert für körperliche Aktivität nicht. Viele Menschen bewegen sich zu wenig und dies kann sehr starke negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Die Folgen von Bewegungsmangel können sehr vielfältig sein, so steigt bei körperlicher Inaktivität unter anderem das Risiko für die Entstehung von Herzkrankheiten, Fettleibigkeit oder Diabetes.
Was bringt uns Bewegung?
Körperliche Aktivität wirkt präventiv der Entstehung der oben genannten Erkrankungen entgegen. Der Stoffwechsel als auch das Immunsystem werden gestärkt. Einen Beitrag zur Gewichtskontrolle leistet körperliche Aktivität ebenfalls.
Mehr Bewegung führt langfristig auch dazu, dass wir mehr Power haben – bessere Konzentration, mehr Aufmerksamkeit und weniger Müdigkeit. Grund dafür ist unter anderem die geförderte Durchblutung, diese geht Hand in Hand mit einer verbesserten Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Zellen unseres Körpers.
Auch auf hormoneller Ebene zeigt körperliche Aktivität einen besonderen Effekt, so werden bei regelmäßiger körperlicher Aktivität Endorphine ausgeschüttet, dies kann die Stimmung verbessern und Stressempfinden mindern.
Wie sollen wir uns bewegen?
Eine Untergrenze für Bewegung im Alltag sollte die oben bereits genannte Empfehlung der WHO sein, mindestens 150 Minuten der Woche also 2,5 Stunden, sollten wir aktiv werden. Diese Aktivität bezieht sich nicht nur auf Sport als solches, sondern umfasst auch Tätigkeiten wie zügiges Gehen oder Fahrrad fahren.
Um aber weitere Vorteile von körperlicher Aktivität zu erfahren, kann es sinnvoll sein dieses Bewegungspensum auszuweiten. Eine empfehlenswerte Methode dafür stellt Krafttraining dar.
Krafttraining ist sinnvoll, um Muskulatur zu stärken und aufzubauen. Sowohl die Kraft als auch die Ausdauer der Muskulatur wird durch Krafttraining verbessert. Die Durchführung muss nicht zwangsläufig in einem Fitnessstudio geschehen, auch Übungen mit dem eigenen Körpergewicht können dabei hilfreich sein, den Körper und die Gesundheit zu stärken. Um nur zwei von vielen positiven Effekten zu nennen, kann wer regelmäßig ein Krafttraining betreibt, resistenter gegenüber Verletzungen werden. Außerdem zeigt sich durch regelmäßig durchgeführtes Krafttraining ein positiver Effekt auf die Glucose Aufnahmefähigkeit der Zellen. Warum vor Allem der letzte Effekt für einige Menschen sehr interessant sein kann, kann hier nachgeschlagen werden.
Wo sollte ich anfangen?
Schon kleine Veränderungen können wie oben beschrieben einen bedeutenden Unterschied machen. Kurze Strecken zu Fuß, die Treppe anstelle des Aufzugs oder mal das Fahrrad anstelle der Bahn können hier als Beispiel dienen. In Bezug auf das Krafttraining kann es ratsam sein, einen Trainer oder eine Trainerin nach einem auf sich angepassten Trainingsplan zu fragen. Dieser Plan kann dann sowohl auf Home-/ Outdoor- oder Fitnessstudio Workouts ausgelegt sein. Auch online gibt es einige seriöse Seiten, auf denen sich Trainingsinspiration geholt werden kann. Wichtig ist hierbei, die eigene Ausführung der Übungen kritisch zu hinterfragen und sich bei Unsicherheiten etwas Unterstützung zu holen. Vor Allem bei körperlichen Beschwerden lautet die dringende Empfehlung die Trainingsplanung gemeinsam mit einer im Training erfahrenen Person zu machen.
Mehr Power durch Bewegung – warum Bewegung so wichtig ist.
July 13, 2023Tabea Ungruhe
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