Hol dir die Power: Warum Ballaststoffe so wichtig für deine Gesundheit sind!

Ballaststoffe sind für unsere Gesundheit essenziell und aus den Ernährungsempfehlungen nicht weg zu denken.

Dennoch erreichen wir hier in Deutschland im Schnitt die empfohlene Menge für eine ausreichende Ballaststoffzufuhr nicht. Wie wichtig Ballaststoffe für unsere Gesundheit uns unser Wohlbefinden wirklich sind, ist einigen Menschen scheinbar noch nicht bewusst.

Was sind Ballaststoffe und warum sind Sie für uns so wichtig?

Vorstellen kann man sich Ballaststoffe als eine Art Verpackungsmaterial für pflanzliche Inhaltsstoffe. Als wichtiger Bestandteil der Zellwände pflanzlicher Lebensmittel, finden Ballaststoffe natürlich auch einen Weg in unsere Ernährung.

Doch leider meist in einem zu geringen Maße. Nur etwa 30% der Bevölkerung in Deutschland erreichen die empfohlene Verzehrmenge von 30g Ballaststoffen täglich.

Die Nahrungsfasern, wie Ballaststoffe noch genannt werden, sind für den Menschen weitgehend unverdaulich. Unterschieden wird in die nicht löslichen, absolut unverdaulichen und die löslichen Ballaststoffe. Die löslichen Ballaststoffe werden teilweise durch die Dickdarmflora fermentiert und so abgebaut. Was man sich unter Fermentation vorstellen kann hier im letzten Absatz des Textes  zum Thema Erythrit nachgelesen werden. Der natürliche Fermentationsprozess der Ballaststoffe ist für die Darmgesundheit und darüber hinaus auch die allgemeine Gesundheit sehr bedeutsam.  Ballaststoffe wirken als so genannte Präbiotika, sie dienen als Nahrung für die Darmbakterien. Welche Bakterien unseren Darm besiedeln, in welcher Menge und in welchem Verhältnis zu einander hat enorme Auswirkungen auf unser tägliches Leben und Erleben. Die Forschung der Darmflora und Darmgesundheit wird zunehmend bedeutsamer und der Einfluss des Darmmikrobioms auf die Gesundheit ist nicht mehr abzustreiten.

Etwa 80% der intakten Immunzellen sind im Darm befindlich, wie wichtig eine intakte Darmflora also ist, wird so hoffentlich gut deutlich.

Ballaststoffe – ein perfekter Bindungspartner.

Besonders häufig binden Ballaststoffe aufgrund ihrer Struktur an Wasser. Durch diese Bindung kann sich bei einer ballaststoffreichen Ernährung das Volumen der aufgenommenen Nahrung im Darm vergrößern. Dies wirkt Darmträgheit entgegen und außerdem hat diese Bindung oft einen sättigungsfördernden Effekt. Dieser Effekt kann vielen Menschen dabei helfen, ihr Essverhalten und darüber hinaus ihr Gewichtsmanagement positiv zu beeinflussen.

Ein weiterer „beliebter Bindungspartner“ der Ballaststoffe ist die Gallensäure. Diese Beziehung beeinflusst sogar den Blutcholesterinspiegel. Da durch die Bindung der Gallensäure, diese aus Cholesterin neu synthetisiert, also hergestellt werden muss, sinkt der Blutcholesterinspiegel als Folge einer ballaststoffreichen Ernährung ab. Ungünstigen Cholesterinwerten, die eine Vielzahl an Krankheiten begünstigen können, kann also durch eine ausreichende Ballaststoffzufuhr entgegengewirkt werden. Die Bindung der Gallensäure hat außerdem den Effekt, dass ein potenzieller Faktor, der die Krebsentstehung beeinflusst vermindert wird. Aus Gallensäure können über die Darmbakterien so genannte kanzerogene, krebserzeugende Substanzen hergestellt werden. Durch die Bindung der Gallensäure ist der Abbau der Gallensäure an den Darmbakterien deutlich vermindert und somit verringert sich auch das Risiko der Entstehung kanzerogener Substanzen.

Ballaststoffe beeinflussen den Blutzucker

In Folge einer ballaststoffreichen Mahlzeit steigt der Blutzuckerspiegel langsamer an und sinkt auch langsamer wieder ab. Ein gemäßigter Blutzuckerverlauf kann nicht nur für Diabetiker, sondern für jeden Menschen interessant sein. Ein moderater Blutzuckeranstieg kann die Bauchspeicheldrüse entlasten und so das Risiko der Entstehung von Typ 2 Diabetes verringern. Ein kontanter Blutzuckerspiegel hat eine bedeutende Wirkung, wenn es um die Prävention von Gefäßerkrankungen geht.

Bereits 30g Ballaststoffe täglich können also einen bedeutsameren Einfluss haben, als die meisten Menschen erwarten.

Empfehlungen erreichen – einfacher gemacht.

Eine Ernährungsform, die Gemüse, Obst und Vollkornprodukte enthält, ist in Bezug auf die Förderung und den Erhalt von Gesundheit absolut notwendig. Neben Ballaststoffen liefern diese Lebensmittel dem Körper viele weitere Nährstoffe, dessen Zufuhr absolut Überlebens-notwendig sind. Wie schwer es vielen Menschen fällt, genug Ballaststoffe zu sich zu nehmen, ist an den Zahlen oben im Text deutlich erkennbar. Hilfreich kann es sein, neben einer Ernährung, in der die eben genannten Lebensmittel Einzug finden, auch teils Getränke mit Ballaststoffen zu wählen. Ein Getränk mit dem Mehrwert, Ballaststoffe zu liefern, kann eine super Ergänzung zu der Ernährung sein und das Erreichen der empfohlenen Menge von 30g Ballaststoffaufnahme täglich sehr erleichtern.